„Exilpresse Digital“ wieder weltweit zugänglich

Ab Dezember 2016 kann auf das Angebot der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) "Exilpresse digital - Deutschsprachige Exilzeitschriften 1933-1945" wieder online zugegriffen werden. Innerhalb des von der DFG geförderten Projekts „Exilpresse Digital“ hatte das Deutsche Exilarchiv 1933–1945 ausgewählte Exilperiodika digitalisiert, um forschungsrelevante und besonders schwer zugängliche Exilpublizistik verfügbar zu machen. Nachdem die Nutzung vorübergehend auf die Lesesäle der DNB beschränkt war, sind die Bestände nun wieder weltweit zugänglich. Die Deutsche Nationalbibliothek hat diesen Schritt sorgsam erwogen und wurde vom P.E.N.-Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland (Exil-PEN) in dieser Entscheidung bestärkt. Die Diskussion um das Urheberrecht und die urheberrechtlichen Regelungen haben sich weiter entwickelt, zudem wurden juristische Expertenmeinungen zum Thema eingeholt. Sollten gleichwohl Urheberrechte betroffen sein, so bittet die DNB die Rechteinhaber um eine entsprechende Mitteilung.