Widerstand gegen europaweites Leistungsschutzrecht
Das Leistungsschutzrecht für Presse-Verlage sorgt nun auch auf
europäischer Ebene für Streit. Die zuständige Berichterstatterin des
Europaparlaments will nach Informationen des Handelsblatts den
Verlagen kein Recht einräumen, etwa von Internet-Suchmaschinen wie
Google eine Entlohnung für die Verwendung auch kleiner Textausschnitte
verlangen zu können. Dieses Recht hatte der damalige EU-Digitalkommissar
Günther Oettinger den Zeitungs- und Zeitschriftenverlagen im Rahmen
seines Vorschlags für eine Urheberrechtsreform zugestanden. ... [mehr] http://www.zeit.de/digital/internet/2017-03/urheberrecht-leistungsschutzrecht-eu-parlament-widerstand
außerdem:
Copyright-Reform: Verhandlungsführerin im EU-Parlament spricht sich gegen Leistungsschutzrecht aus
Laut der Berichterstatterin für den Vorschlag der EU-Kommission zur Copyright-Reform im EU-Parlament, Therese Comodini Cachia schadet es den finanziellen Interessen der Verlage
"nicht notwendigerweise unverhältnismäßig", wenn Online-Plattformen wie
Google digitale Technik nutzen, um den Zugang zu einer persönlichen
Schau von Nachrichten und Presseartikeln im Netz zu erleichtern.
Derartige Link- oder Referenzsysteme könnten für User vielfach hilfreich
sein und die "öffentliche Debatte in einer demokratischen Gesellschaft"
beflügeln ... [mehr] https://heise.de/-3647186
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