Das Schott-Geschäftsarchiv, das von der Bayerischen Staatsbibliothek zusammen mit anderen umfangreichen Segmenten des Schott-Gesamtarchivs erworben wurde, enthält die für das Mainzer
Verlagsgeschehen von 1787 bis 1990 relevanten Geschäftsbücher und Korrespondenzen der Jahre
1816 bis 1945. Daraus wurden nun 40 Druck- und Stichbücher digitalisiert. Der
historische Bestand an Druck- und Stichbüchern ist die älteste Schicht aus dem
Geschäftsarchiv. Die 40 Stich- und Druckbücher, die die Verlagsnummern 1 (Klavierauszug aus Mozarts Zauberflöte) bis 47943 (Johann Sigismund Kussers Suiten für Orchester
aus dem Jahr 1994) verzeichnen, sind das wichtigste Hilfsmittel zur
Identifizierung und Datierung der Schott-Notenausgaben.
Insgesamt acht Forschungseinrichtungen und Bibliotheken erwarben je nach ihrem Sammlungsschwerpunkt Teile des Schott-Gesamtarchivs zu einzelnen herausragenden Komponisten. Zwei dieser Institutionen, die Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (SBB) und die Bayerische Staatsbibliothek (BSB), erwarben jedoch nahezu geschlossene, sehr umfangreiche Segmente des Verlagsarchivs.
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