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Montag, 4. Dezember 2017

Wissenschaftler, Bibliothekar und Schöngeist: Johann Joachim Winckelmann

"Allein die Kunst ist unerschöpflich!“, lehrte der Archäologe, Bibliothekar und Kunstschriftsteller Johann Joachim Winckelmann. Aus bescheidenem Elternhaus stammend, studierte der Urvater der wissenschaftlichen Archäologie und Kunstgeschichte neben Medizin und Theologie antike Literatur sowie Werke über Kunst und Geschichte des Altertums. 1748 wurde er Bibliothekar auf Schloss Nöthnitz bei Dresden. Nach seiner Übersiedlung nach Rom 1755 unternahm Winckelmann immer wieder archäologische Forschungsreisen und war von 1763 an Präsident aller Altertümer Roms sowie in der Vatikanischen Apostolischen Bibliothek tätig. Mit seiner Charakteristik von Stilepochen und der exakten Beschreibung der Kunstwerke in seinem Hauptwerk „Geschichte der Kunst des Altertums“ (1764) prägte Winckelmann die Kunstgeschichte und inspirierte die Dichter des Sturm und Drang. Auf einer Reise nach Deutschland fiel er 1768 in Triest einem Raubmord zum Opfer. Goethe widmete ihm die Schrift „Winckelmann und sein Jahrhundert“.Im Bestand der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) gibt es zahlreiche Titel zu entdecken (https://portal.dnb.de/opac.htm?method=showFirstResultSite&currentResultId=%22winckelmann%2C%22+and+%22johann%22+and+%22joachim%22%26any&currentPosition=320).

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